Zunächst wurden die Herrschaften, durch den enthusiastischen Orientierungswahn eines elektronischen Individuums und dem etwas lethargischerem Hauspersonal, irgendwo an den Rand von Köln chauffiert. Dort trafen wir dann auf eine illustre Truppe mit insgesamt 12 Vierbeinern samt menschlichem Anhang.
Voller Elan stapften wir also los, um den Kölner Dünnwald zu erkunden. Geplant war ein 1.5 stündiger Spaziergang vom Parkplatz bis zum Kaffeehäuschen und zurück. Irgendwie schafften wir es aber zielsicher die geplante Route zu umlaufen, vermutlichem mit einem Umweg über Bielefeld oder Aachen.
Man weiß es nicht.
Völlig wurscht, den Beagletieren waren so profane Dinge eh total wumpe und so schnuffelten sie die Waldwege ab, als gäbs kein morgen. Hier und da wurd mal ein Gruppenmitglied gejagd, der ein oder andere machte ein paar Fikuckchen für umstehende Passanten (naja vielleicht auch für die Belohnungskekse) und andere wiederrum erklärten den (unsichtbaren) Waldbewohnern die Abgründe der heutigen Gesellschaft via Beaglejaulen. Als alles in allem ein rundum gelungener Ausflug.
Ein paar visuelle Eindrücke hab ich natürlich auch mitgebracht, bitte schön:
der Herr von und Zu Ranz mal ganz entspannt, auch Ranzer haben mal nen freien Tag
Am NachbarsMensch wurd allerdings gebettelt, was das Zeug hielt. Wie können Menschen auch so unverschämt und gierig sein, ihre Käsestulle komplett alleine zu verspeisen!!??!!
dabei gucken doch alle sooooo lieb
Irgendwo zwischen Köln und Bielefeld trafen wir dann auf einen reissenden Fluß. Der beagleerfahrene Homo sapiens zählt im allgemeinen zur Gattung der Schleppleinenerprobten, so auch unsere Weggefährten. Somit traten einige Homo Schleppiens todesmutig mit ihren Beagletieren den Weg zu den tosenden Wassermassen an.
Andere Beagletiere mussten natürlich angeben (ja auch das gibt es nicht nur in der Humanwelt) und stiefelten tollkühn allein Richtung Fluten.
Dies sollte allerdings nicht ungestraft bleiben, denn wenig später wurde dieses eigenwillige Exemplar hinterhältig von einem sogenannten "Jogger" angegriffen.
jetzte heißt´s aber Haxen hoch und gibt Gummi!
Getrieben von Panik, schierer Verzweiflung und dem allgegenwärtigen Hungergefühl, flüchtete der Strahlemann auf direktem Weg in die Sicherheit der Gruppe.
Nachdem wieder alle beisamen waren, konnte die kleine Reise weitergehen. Wir mussten ja schließlich wieder zurück nach Köln...
Ca 10Stunden nachdem wir unseren Ausflug begonnen hatten (vielleicht warens auch blos 3h, aber wer guckt schon so genau), trafen wir wieder auf Zivilisation und erreichten unsere Auto´s. Juuuuchu.
Durchgezählt, zusammen gerechnet und mit der Startzahl abgeglichen, war uns also niemand auf der Strecke verloren gegangen und alle konnten ausgekühlt, tiefenentspannt und vollgepackt mit vielen neuen Eindrücken über die hiesige Flora und Fauna die Heimreise antreten.
King Kackwurst und Dibidib Strahlemann bedanken sich recht herzlich für die Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal.
Das war aber ein toller Ausflug in den Small Forest und besonders schön erzählt!
AntwortenLöschenL.G. Diva
Ich lese immer von Spaziergängen und sehe wunderschöne Fotos davon, warum geht eigentlich niemand mit Katern spazieren ? Zuhause angekommen habt ihr euch wohl nur noch auf eure Decken geplauzt und gepennt, oder? Frische Luft soll ja müde machen. LG. PIT
AntwortenLöschenvielleicht weil Kater unabhängig sind und allein die Welt erkunden.. wobei die Beageltiere dazu auch eher geneigt sind.. VIELLEICHT sind die Beagletiere ja auch eine Zwischenform von Hund und Katze. Unser TA behauptete mal der Lütte wäre ne doppelte Katze :-o
LöschenMan weiß es nicht...
Frag doch einfach mal die Amy ob sie euch mal auf so´ner Runde mitnimmt ;)
Wir haben zu danken, Kackking und Strahle-Dip. Ich sehe und lese euch gerne zu, wenn ihr spazieren geht. Und mal unter uns: Kater würden in diesem erlesenen Kreis nur stören, besonders wenn sie rotfellig sind: Sie können nicht schwimmen und gehen leicht im ähnlich farbigen Laub verloren.
AntwortenLöschenstören würd ich nicht sagen, sie KÖNNTEN eher dann eine Hauptrolle spielen. Was wäre es für ein Spaß son kleines rotes Felldingelchen anzujaulen, wenn´s auf die Bäume flüchtet. Und das Katzentier könnt sich von oben schööön einen feixen, höhö.
Löschenoh das sieht nach einem herrlichen ausflug aus! aber das nächste mal, soll die gefälligst einen eigenen rucksack mit stullen für euch mitnehmen. die glauben wohl, dass so kleine futzileckerchen zwischendurch reichen. manno, das war ja eine sehr ausgedehnte wanderung!
AntwortenLöschenund ja ja, das mit dem verlaufen kenn ich von meinen zweibeinern auch. die haben eben kein nasen-navi, so wie wir. selber schuld, wenn sie sich nicht auf uns verlassen. he he
dackelbussi
naja wenn wir uns auf die Beaglenasen verlassen würden, liebe Pia, würden wir vermutlich entweder immer um irgendwelche Picknickstellen kreisen ODER nur im Kreis im Wald hin und her gurken.. und letzteres schaffen wir auch alleine, wie man sieht :D
LöschenSo eine Beaglemeute hat echt was! In Ausnahmefällen dürfen natürlich auch Nichtbeagles dabei sein... Wobei ich die Erfahrung gemacht habe dass die dann aber selber fest dran glauben sollten selber Beagles zu sein. Und das auch so vermitteln sollten.
AntwortenLöschenIch habe nämlich die eigenartige Erfahrung gemacht, dass unsere Fellnasen in der Masse recht rassistisch werden können. Die hier bei uns jedenfalls.
LG, Klarissa und die Mädels
gehört hab ich von dem Rassismus auch schon, habs bei meinen aber noch nicht feststellen können, eher das Gegenteil. Ole is eher Labbi, Boxer, Ridgeback-Fan und der Piet is meist Kangal-Orientiert.. als Welpe fand Ole Franz. Bulldogge und Mops tooootal super. Erstes Beagletreffen, ZICH Beagle und er spielt Stundenlang mit dem einzigen Mops aufm Platz.. :D
Löschen... Da hätte Piet sicher eine große Freude mit unserer nicht grad kleinen (Kangal)Nachbarfellnase die mit uns auch am Hundeplatz zusammen trainiert.
LöschenLG, Klarissa